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Anwenderbericht | Lebensmittel und Getränke
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Leistungsverbesserung für den Energydrink von Amway

Rockwell Automation unterstützt einen Lebensmittel- und Getränkehersteller dabei, die rasant steigende Nachfrage zu decken

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Zwei Hände halten Getränkedosen mit Logos vor einer Wasserlandschaft, die hintere Dose ist braun, die vordere blaugrün.
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Leistungsverbesserung für den Energydrink von Amway
Rockwell Automation unterstützt einen Lebensmittel- und Getränkehersteller dabei, die rasant steigende Nachfrage zu decken

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Die Energydrinks der Marke XS™ von Amway sind für einen gesunden, aktiven Lebensstil konzipiert und spiegeln den unternehmerischen Geist der Marke Amway wider.

Die Marke XS wird als Energiekick ohne Zucker und Kohlenhydrate vermarktet und bietet mit einer Mischung aus hochwertigen Zutaten, Kräutern und B-Vitaminen „positive Energie für echte Abenteuer“.

Das Abenteuer beginnt

Der Markt für funktionale Getränke ist im Kommen, insbesondere für solche, die Vitamin- oder Mineralstoffzusätze enthalten.

Die Nachfrage nach diesem Energydrink stieg bereits vor der Pandemie sprunghaft an. Trends zum Konsum von Energydrinks nehmen weiter zu, da die Verbraucher nach gesünderen, reineren und nachhaltigeren Produkten suchen, die dem Mantra „gut für mich, gut für den Planeten“ entsprechen.

Laut Rob Dargie, leitender Elektroingenieur bei Amway, beginnen großartige Abenteuer mit hochwertigen Energydrinks – einer der Gründe, warum das Amway-Werk in Ada, Michigan, die Produktion schnell hochfahren musste.

Die Entscheidungsträger wollten die Produktion von XS-Energydrinks, die früher in Co-Produktion hergestellt wurden, selbst übernehmen, um die Produktionseffizienz zu steigern. Das Unternehmen investierte 15 Millionen Dollar in sein Betriebsgelände, das fast einen halben Quadratkilometer groß ist. Ein Eckpfeiler für die künftige Produktionssteigerung und Expansion des Unternehmens. Und da 12 verschiedene XS-Energydrinks hergestellt werden sollten, waren flexible Systeme erforderlich, die sich an unterschiedliche Rezepturen anpassen lassen.

Die Bediener erleben jetzt die überragende Qualität eines Systems, bei dem es „fast unmöglich ist, einen Fehler zu machen“, so Dargie. 

„Wir freuen uns über eine reibungslosere Produktion, höhere Qualität, größere Bedienereffizienz, Fehlersuche in Echtzeit und eine nahezu lückenlose Automatisierung. Unsere Leistung ist im Vergleich zu allem, was wir in der Vergangenheit erreicht haben, unschlagbar. Wir haben den Schalter umgelegt und es hat einfach funktioniert.“

Digitale Transformation und das Werk der Zukunft

Laut Dargie befindet sich Amway seit fünf Jahren im digitalen Wandel. Ein weiterer Grund, die Herstellung von Energydrinks in das Werk zu verlegen. Die Herausforderung: Vor allem bei einer Industriebrache ist es schwierig, alte IT-Systeme und selbst entwickelte OT-/Fertigungssysteme nahtlos so miteinander zu verbinden, dass ein digitaler Faden entsteht.

Die Nutzung des digitalen Fadens ermöglicht den ungehinderten Datenfluss in einer Organisation, der Verbesserungen und Vorteile für alle betrieblichen Abläufe mit sich bringt. Dies ermöglicht eine Kooperation in Echtzeit über die gesamte Wertschöpfungskette, bei der neue Produktlinien und Prozesse virtuell validiert, datenbasierte wissenschaftliche Erkenntnisse vereinfacht und flexible Abläufe in der Fertigung verbessert werden. Mit der Integration dieser Lösung in das Produktlebenszyklus-Management wird Amway schließlich eine bessere Anbindung an die gesamte Lieferkette erzielen.

Das Herz eines Energydrinks

Das Werk in Ada war in zwei Bereiche unterteilt: Verarbeitung, also der Bereich, in dem Produkte formuliert und gemischt werden, und Abfüllung/Verpackung. Die Ingenieure hatten jahrelange Erfahrung mit Steuerungen von Rockwell Automation und ControlLogix, aber keine Erfahrung mit dem modernen PlantPAx®-Prozessleitsystem von Rockwell Automation.

Aufgrund dieser positiven Erfahrungen waren die Ingenieure mit PlantPAx vertraut und hielten viel von seiner Fähigkeit, neue Anforderungen zu erfüllen. Diese Entscheidung ermöglichte den Ingenieuren zudem den Einsatz eines Steuerungs- und Datensystems über alle Prozesse hinweg, um Kapazität und Produktqualität zu steigern, Energie und Rohstoffe zu sparen und Prozessabweichungen sowie menschliches Eingreifen zu reduzieren.

Das Team nutzte moderne Strategien zur Batch-Steuerung, um flexible Produktionsanforderungen und standardisierte Unternehmensabläufe zu unterstützen, während sie gleichzeitig die Produkt- und Prozessentwicklung beschleunigen konnten. Die Standardmethoden, Prozessbibliotheken und der wiederverwendbare Code des Systems führten zu einer höheren Auslastung der Anlagen und zu einer Steigerung von Qualität und Transparenz sowie einem besseren Zugang zu aussagekräftigen Daten.  

Das Team erkannte einen weiteren großen Vorteil: die einfachere und schnellere Fehlerbehebung. Bei einem so großen Betriebsgelände, mehreren Produktionsgebäuden und einem über mehrere Einrichtungen verteilten Instandhaltungsbetrieb kann es 10 Minuten dauern, bis ein Techniker persönlich bei einer Maschine eintrifft. Durch die Fehlerbehebung in Echtzeit ist nun eine umfassendere, eigenständigere Arbeitsweise möglich.

Darüber hinaus entschied sich das Team für die Integration von Stromversorgung und Steuerung mit dem IntelliCENTER® Motor Control Center und setzte zum ersten Mal die Software ThinManager® für das Management von Thin-Clients ein, die Kontrolle und Sicherheit auf einer nachhaltigen und skalierbaren Plattform unabhängig von der Größe der industriellen Umgebung oder der Anzahl der Anlagen ermöglicht. Außerdem wurden Massendurchflussmesser des Encompass-Partners Endress+Hauser in das Ethernet-Netzwerk integriert.

Während der Pandemie konnte das System mehr als einmal von einem einzigen Mitarbeiter bedient werden. Aus Sicht der Anwendungsentwicklung arbeiteten bei Amway zu verschiedenen Zeiten fünf Ingenieure gleichzeitig an dem Projekt. Dank des serverbasierten Systems konnte das Team zusammenarbeiten, die Bibliothek mit Prozessobjekten gewährleistete eine gemeinsame Methodik und die Faceplates sorgten für ein einheitliches Erscheinungsbild.

„Nachdem die Bediener einige Zeit mit dem neuen System gearbeitet und die Leistungsfähigkeit des PlantPAx-Prozessleitsystems erkannt hatten, wuchs ihr Vertrauen in das System und in ihre eigenen Fähigkeiten und sie wurden flexibler und selbständiger“, so Dargie. „Sie schätzten die vereinfachte Fehlersuche und die Gemeinsamkeiten zwischen den Systemen.“

Kürzere Produkteinführungszeiten

Die umfangreichen Modernisierungsarbeiten wurden durch einen ehrgeizigen Zeitplan noch komplexer, da ein Großteil der Arbeiten während der Pandemie ausgeführt wurde.

„Dieses Projekt wurde unter schwierigen Rahmenbedingungen realisiert“, meint Dargie. „Den Zeitplan konnten wir nur einhalten, weil alle unsere Aufgaben Teil eines Standardprozesses waren und wir keinen eigenen Code schreiben mussten. Dies hätte das Projekt um sechs Monate verlängert und das Risiko von Fehlern erhöht. Wir sind nur deshalb so schnell auf den Markt gekommen – ohne Ausfallzeiten und ohne Rückschläge –, weil alles wie versprochen funktioniert hat.“

Veröffentlicht 22. April 2022

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