Bei den Stichwörtern Unternehmenskultur und Maßnahmen zur Steigerung der Innovationskraft denken sicherlich die meisten zunächst an gut ausgearbeitete, oftmals aber leider etwas dröge gestaltete Präsentationen, offen gehaltene Meetings, die schlussendlich aber meist zum gleichen Ergebnis kommen und wichtige Ansätze, die im regulären Tagesgeschäft schnell beiseitegeschoben werden. Sicherlich sind die Beispiele hier etwas überspitzt gewählt, aber es wird klar, worauf ich mich dabei beziehe.
Dass eine Unternehmenskultur, die die Innovationskraft steigert und zugleich allen Beteiligten Spaß macht, existiert, beweist Rockwell Automation jeden Tag aufs Neue. Eines der aktuellsten Beispiele ist der Hackathon 24toCode, den Rockwell Automation gemeinsam mit Cisco in diesem Jahr erstmalig virtuell durchführte. Das Ziel des Wettbewerbs ist, dass sich die einzelnen Teams mit realen Problemen innerhalb der Welt der Automatisierung auseinandersetzen. Auch in diesem Jahr haben sich mehr als 200 Teilnehmer aus allen Regionen der Welt vernetzt, um einzigartige und innovative Lösungen zu entwickeln, die eins zu eins in der Realität Anwendung finden können. Daneben beweist der 24toCode aber auch, dass im Rahmen solcher Wettbewerbe ein wesentlicher Mehrwert für die Teilnehmer geschaffen wird. Teams können gemeinsam an neuen Projekten arbeiten, sich jenseits ihres eigentlichen Aufgabenbereiches in neue Thematiken einarbeiten und durch innovative Ideen über sich selbst hinauswachsen. Wie viel Spaß ein solcher Wettbewerb den Teilnehmern machen kann und wie die Beteiligten selbst ihre Teilnahme bewerten, kann man dabei hervorragend im Interview sehen, das ich mit dem Gewinnerteam führen durfte. Das gesamte Interview finden Sie hier.
Entscheidend dafür, dass Mitarbeiter genau diesen Schritt wagen und auch Probleme erkennen und lösen wollen, die nicht zum täglichen Arbeitsfokus gehören, ist eine Unternehmenskultur, die jeden dazu ermutigt Neues auszuprobieren. Bei Rockwell Automation ist diese Art der Unternehmenskultur nicht nur eine hohle Phrase, sie wird tagtäglich auf allen Ebenen vorgelebt und stärkt die Innovationskraft erheblich. Dabei beginnt die Innovationskultur in unserem Unternehmen an der Spitze mit Gwenn Peters, die als Innovation Leader dieses Thema innerhalb des Vorstands vorantreibt, und erstreckt sich bis hin zu jeder einzelnen Mitarbeiterin und jedem einzelnen Mitarbeiter. Für Letztere sind meiner Meinung nach drei Aspekte entscheidend:
Flexibilität und offene Strukturen: Um beim Beispiel von 24toCode zu bleiben, wurden viele Teams nicht von selbst auf den Hackathon aufmerksam, sondern durch die aktive Ansprache vonseiten Vorgesetzter und Teamleader. Besonders wichtig ist es für alle Verantwortlichen bei Rockwell Automation, dass die Mitarbeitenden dazu motiviert werden, sich selbst weiterzubilden und neue Aspekte und Fertigkeiten zu lernen. Selbstverständlich ist diese Flexibilität und die offene Umgebung bei Rockwell Automation nicht ganz uneigennützig – ein Mitarbeiter, der sich auch mit Themen außerhalb des Tagesgeschäftes auskennt, greift bei unbekannten und neuen Problemstellungen auf ein breiteres Wissen zur Problemlösung zurück und wartet somit auch mit innovativen Lösungen auf.
Trainingsmöglichkeiten für alle Mitarbeitenden: Rockwell Automation verfügt durch einerseits durch eine interne Online Trainingsplattform, aber auch durch Veranstaltungen und Expertentreffen über eine hervorragende Infrastruktur, die interdisziplinäres Lernen fördert.
Die digitale Transformation und die Möglichkeiten zum eLearning sind selbstverständlich Teil der gesamten Unternehmenskultur. Dabei wird ein breites Themenspektrum über alle Fachgebiete der digitalen Transformation und des Connected Enterprise, von Hardware-Komponenten bis Software-Anwendungen, angeboten. Die Kurse sind zudem sowohl zum autodidaktischen Lernen, wie auch für den Wissensgewinn mittels Anleitung von Experten geeignet.