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Immer mehr produzierende Unternehmen vernetzen ihre Produktions- und IT-Systeme. In diesem Zuge müssen sie sich auch mit Cyberbedrohungen auseinandersetzen, die industrielle Steuerungssysteme angreifen können. Um ihre Produktion abzusichern, benötigen viele Unternehmen weiterhin Unterstützung. Diesen Bedarf deckt Rockwell Automation mit erweiterten Cybersecurity-Zertifikaten und der Integration von fortschrittlichen Sicherheitsfeatures in immer mehr Produkten ab.
Rockwell Automation hat vor kurzem das Zertifikat nach dem Cybersicherheitsstandard 62443-3-3 der IEC (International Electrotechnical Commission) erhalten. Die vom TÜV Rheinland durchgeführte Zertifizierung bedeutet, dass Rockwell Automation nachgewiesenermaßen Produktionssysteme so installieren und konfigurieren kann, dass sie die Sicherheitsanforderungen der Stufe 1 erfüllen, die im weltweit führenden Standard definiert sind.
Rockwell Automation bietet Referenzarchitekturen an, die Kunden bei der Installation unterstützen. Ein Beispiel für ein solches zertifiziertes Produktionssystem ist PlantPAx 5.0, das Prozessleitsystem (Distributed Control System, DCS) für die werksweite Prozesssteuerung. Die Architekturen unterstützen Kunden bei der Zertifizierung von Produktionssystemen und minimieren gleichzeitig den Bedarf, neue Technologien als Teil des Prozesses anzuschaffen. Bis heute hat Rockwell Automation mehrere Zertifizierungen für die Normenreihe IEC 62443 erhalten.
Ebenso hat Rockwell Automation das Zertifikat für den ISO-Standard 27001 erhalten. Es bestätigt, dass Rockwell Automation ein System für Informationssicherheit und Datenschutz betreibt, das die Anforderungen des ISO-Standards erfüllt. Hierdurch bekommen Kunden die Gewissheit, dass Rockwell Automation Best Practices einsetzt, um geistiges Eigentum zu schützen. Das ist gerade dann wichtig, wenn Kunden Services wie Fernwartung und -überwachung nutzen.
„Unternehmen stehen vor einer doppelten Herausforderung: Sie müssen durch die digitale Transformation wettbewerbsfähig bleiben und gleichzeitig ihre Mitarbeiter, Prozesse und ihr geistiges Eigentum schützen“, erklärt Sujeet Chand, Senior Vice President und Chief Technology Officer bei Rockwell Automation. „Wir bauen unsere Kompetenzen rund um Cybersecurity, Zertifizierungen, Produktfeatures und Services konsequent aus, damit unsere Kunden neuen Bedrohungen einen Schritt voraus sind. Dadurch können sie sich darauf konzentrieren, mithilfe der digitalen Transformation neue Möglichkeiten und Vorteile zu realisieren.“
Zusätzlich zu den neuen Zertifikaten bringt Rockwell Automation auch neue Produkte mit CIP-Security auf den Markt, also Cybersecurity-Netzwerkerweiterungen für EtherNet/IP. Diese unterstützen die Unternehmen, ihre Kommunikation abzusichern. CIP-Security wurde von der globalen Organisation für Handels- und Standardentwicklungen ODVA entwickelt und ist der einzige Standard, der die Kommunikation zwischen industriellen Steuerungssystemen und anderen Geräten in einem EtherNet/IP-Netzwerk absichert.
Zu den neuen industriellen Steuerungen mit CIP-Security gehören:
- Allen-Bradley PowerFlex 755T AC Drives
- Kinetix 5300 Servo Drives
Die folgenden Produkte von Rockwell Automation unterstützen CIP-Security bereits:
- ControlLogix 5580 Controller
- Kinetix 5700 Servo Drives
- 1756-EN4TR Communication Module
Zum Schutz von Geräten, die CIP-Security nicht unterstützen, führt Rockwell Automation das neue CIP-Security Proxy-Device ein. An einem physisch gesicherten Orten bietet es CIP-Security für eine Vielzahl industrieller Steuerungsgeräte und sichert damit industrielle Netzwerke ab.
Veröffentlicht 19. November 2020