Rockwell Automation, Inc. (NYSE: ROK), das weltweit größte Unternehmen für industrielle Automatisierung und digitale Transformation, hat heute die Ergebnisse des 10. jährlichen Berichts zum Stand der intelligenten Fertigung bekannt gegeben. Im Rahmen der globalen Studie vom März 2025 wurden mehr als 1500 Hersteller aus 17 der führenden Fertigungsländer befragt.
Hersteller haben angesichts von wirtschaftlichen Veränderungen weiterhin mit Unsicherheiten zu kämpfen. Der Bericht zeigt auf, wie Unternehmen intelligente Fertigungstechnologien einsetzen, um Risiken zu verringern, die Leistung zu verbessern und Mitarbeiter zu unterstützen. Darüber hinaus wird die Einführung neuer Technologie untersucht, darunter künstliche Intelligenz (KI), maschinelles Lernen (ML) und Cloud-basierte Systeme.
„Mit dem heutigen technologischen Fortschritt entstehen Chancen, die gemeinsam mit dem kombinierten Potenzial aus Mensch und Technologie unsere gemeinsame Zukunft prägen werden“, sagt Blake Moret, Vorstandsvorsitzender und CEO von Rockwell Automation. „Wie der diesjährige Bericht zeigt, nutzen Hersteller weltweit intelligente Fertigungsprozesse, um Unterbrechungen in der Produktion zu bewältigen und neue Wege für mehr Geschwindigkeit und Agilität zu erschließen. Wir bei Rockwell sind davon überzeugt, dass Innovation und Stabilität Hand in Hand gehen. Mithilfe der richtigen Technologie und den richtigen Fachkräften können wir Komplexität reduzieren und zuverlässig durch Zeiten dynamischer Veränderungen kommen.“
Zu den wesentlichen globalen Erkenntnissen gehört u. a. Folgendes:
- 81 % der Hersteller geben an, dass externer und interner Druck zu einer beschleunigten digitalen Transformation beiträgt, wobei Cloud/SaaS, KI, Cybersicherheit und Qualitätsmanagement als die wichtigsten Bereiche für Investitionen in intelligente Fertigungstechnologie betrachtet werden.
- 95 % der Hersteller haben bereits in KI/ML investiert oder planen entsprechende Investitionen in den nächsten fünf Jahren.
- Die Anzahl der Unternehmen mit Investitionen in generative und kausale KI ist im Jahresvergleich um 12 % gestiegen, was einen reiferen Ansatz im Hinblick auf die Verwendung fortschrittlicher Technologien über die Experimentierphase hinaus erkennen lässt.
- Cybersicherheit stellt das zweitgrößte externe Risiko dar: 49 % der Hersteller planen, KI im Jahr 2025 für Cybersicherheitszwecke zu verwenden, verglichen mit 40 % im Jahr 2024.
- 48 % der Hersteller möchten ihre Mitarbeiter aufgrund von Investitionen in intelligente Fertigungstechnologien in unterschiedlichen Rollen einsetzen oder zusätzliche Arbeitskräfte einstellen. Zudem nutzen 41 % KI- und Automatisierungslösungen, um Qualifikationsdefizite und Fachkräftemangel zu bewältigen.
- Qualitätskontrolle bleibt im zweiten Jahr in Folge der wichtigste Anwendungsbereich für KI, wobei 50 % planen, KI/ML im Jahr 2025 zur Unterstützung der Produktqualität zu verwenden.
Zusätzlich zu diesen Datenpunkten zeigt der Bericht eine umfassendere Entwicklung hin zu effizienteren, adaptiveren Betriebsabläufen. Hersteller setzen auf intelligente Technologien, um Lieferketten zu stärken, Nachhaltigkeitsinitiativen zu beschleunigen und schnellere, fundiertere Entscheidungen zu treffen. Außerdem wurde eine Zunahme von 5 % hinsichtlich der Bedeutung von analytischen und KI-Fähigkeiten unter Führungskräften verzeichnet, was darauf hindeutet, dass Mitarbeiterentwicklung und technische Innovationen eng miteinander verbunden sind.
Zahlreiche Hersteller stehen beim Implementieren von KI-Lösungen dennoch vor Herausforderungen. Knapp die Hälfte der Befragten gab an, dass Kenntnisse rund um die Anwendung von KI-Technologie äußerst wichtig sind, verglichen mit 10 % im letzten Jahr.
Die vollständigen Ergebnisse des Berichts finden Sie hier.
Methodik
Der Bericht umfasst das Feedback von 1560 Befragten aus 17 der führenden Fertigungsländer, wobei die Positionen im Unternehmen vom Management bis hin zur Vorstandsebene reichen. Er wurde in Zusammenarbeit mit Rockwell Automation und Sapio Research erstellt. Die Umfrageteilnehmer stammen aus einer Reihe von Branchen, darunter Konsumgüter, Lebensmittel und Getränke, Automobilindustrie, Halbleiter, Energie, Life Sciences usw. Dank einer ausgewogenen Verteilung der Unternehmensgrößen mit Umsätzen von 100 Mio. bis über 30 Mrd. US-Dollar deckt die Umfrage eine breite Palette an Perspektiven in der Fertigungsbranche ab.