Herausforderung:
Erich Marchart, Fertigungsleiter bei Hydro Extrusion & Components Nenzing, erklärt: „Das Werk verfügt über drei Strangpresslinien mit ungefähr 40.000 m² Grundfläche und darauf installierten Geräten. Diese Linien können jährlich etwa 46.000 Tonnen Aluminium zu über 30.000 verschiedenen Strangpressprofilen verarbeiten und bis zu 250 unterschiedliche Produkte pro Tag herstellen. Eine höhere Produktvielfalt erfordert mehr Flexibilität und Agilität, was wiederum mehr Daten benötigt und auch erzeugt.
Die Genauigkeit, Qualität und Komplexität der von uns gelieferten Profile nimmt beständig zu – und damit auch von Jahr zu Jahr die Qualitätserwartungen von Hydro selbst“, führt er weiter aus. „Wir haben uns eine Position erarbeitet, in der wir auch die Wartung unserer Anlagen weiter optimieren müssen. Die Kundenanforderungen hinsichtlich Liefergeschwindigkeit und Zuverlässigkeit und die Erwartung, dass die geforderten Eigenschaften eingehalten werden, unterliegen heutzutage völlig neuen Ansprüchen. Wir möchten daher alle Möglichkeiten, die sich durch neue Technologien wie Sensoren, Industrie 4.0 und Miniaturisierung ergeben, so schnell wie möglich nutzen, um unsere Rolle als Marktführer weiterhin aufrechterhalten und ausbauen zu können.“
Durch die Entwicklung neuer intelligenter Technologien erhielt Hydro Zugriff auf eine Fülle zusätzlicher Betriebsdaten. Das Unternehmen musste allerdings feststellen, dass es Mitarbeitern den Zugriff auf diese Daten und den durch sie ermöglichten Einblick mobiler und flexibler ermöglichen muss.