Rockwell Automation, Inc. (NYSE: ROK), das weltweit größte Unternehmen für industrielle Automatisierung und digitale Transformation, kündigte heute die Integration von NVIDIA Omniverse-Programmierschnittstellen (APIs) in seine Emulate3D™-Software für digitale Zwillinge an, um Fabrikabläufe anhand von künstlicher Intelligenz und physikbasierter Simulationstechnologie zu optimieren.
Digitale Zwillinge verbessern sowohl Anlagenentwicklung als auch Steuerungstests durch Simulationsmodelle und Emulation und führen damit zu kürzeren Inbetriebnahmezeiten und niedrigeren Risiken. Im Zuge der Verbindung von Anlagen und Produktionslinien werden Modelle skaliert und Herausforderungen entstehen aufgrund von isoliertem Know-how und Integrationsproblemen zwischen separat entwickelten Komponenten. Ein Systemansatz, einschließlich maschinenübergreifender Interoperabilität, trägt zur Lösung dieser Probleme bei, erfordert jedoch Zusammenarbeit bei Tests auf Systemebene. Mit zunehmender Skalierung von Produktionslinien brauchen größere digitale Zwillinge mehr Rechenleistung, wodurch potenzielle Engpässe entstehen. Führende Unternehmen im Automatisierungsbereich benötigen skalierbare Lösungen, um vollständige Modelle im Werksmaßstab zu erstellen, die auf den Erfolgen digitaler Zwillinge aufbauen.
Die Emulate3D-Software von Rockwell Automation verwendet die neuesten NVIDIA Omniverse-APIs zum Generieren dynamischer digitaler Zwillinge im Werksmaßstab, die auf OpenUSD-Interoperabilität und NVIDIA RTX-Rendering-Technologien basieren. Obwohl Visualisierung bereits zuvor möglich war, werden im Rahmen dieser Verbesserung echte Emulation und dynamische Tests mehrerer Maschinen innerhalb eines Systems unterstützt. Diese für Anfang 2025 geplante Integration umfasst optimierte Visualisierungs- und Simulationsfunktionen für Fertigungsumgebungen.
„Mit der Integration von Emulate3D und NVIDIA Omniverse machen wir bei der Implementierung autonomer Betriebsabläufe einen gewaltigen Schritt nach vorn“, sagt Blake Moret, Vorstandsvorsitzender und CEO von Rockwell Automation. „Durch die Zusammenführung unserer umfassenden industriellen Expertise und der hochmodernen Technologie von NVIDIA helfen wir unseren Kunden dabei, ein neues Maß an Effizienz, Innovation und Zusammenarbeit in Fertigungsprozessen zu erreichen.“
Mit NVIDIA Omniverse und Emulate3D lassen sich mehrere dynamische digitale Zwillinge zu einer vollständigen Fabrik kombinieren und über eine Webanwendung visualisieren. Dieser anbieterunabhängige, skalierbare Ansatz deckt den wachsenden Bedarf an digitalen Zwillingen auf Werksebene, die von Ingenieuren im Zuge einer teamübergreifenden Kooperation erstellt werden.
Das Know-how von Rockwell Automation im Bereich industrielle Automatisierung und die umfassenden Emulate3D-Modellierungsfunktionen werden mit der NVIDIA Omniverse-Plattform vereint, um Echtzeit-Zusammenarbeit in großem Maßstab zu realisieren.
„KI-fähige digitale Zwillinge treiben die nächste Welle der digitalen Fertigung und Automatisierung voran“, sagt Rev Lebaredian, Vice President of Omniverse and Simulation Technology bei NVIDIA. „Die Emulate3D-Software von Rockwell Automation ermöglicht es Herstellern, ihre Betriebsabläufe mithilfe von NVIDIA Omniverse gemeinschaftlich in Echtzeit zu visualisieren, zu simulieren und zu optimieren.“
Mit dieser teamorientierten Lösung profitieren Hersteller von folgenden Vorteilen:
- Hyperskalierungsfunktionen durch die Multi-Modell-Technologie von Emulate3D
- Cloud-basierte Bereitstellungsoptionen für maximale Flexibilität
- Anbieterunabhängige Konnektivität für eine Vielzahl von 3D-Anwendungen
- Eine einheitliche Webanwendung für Stakeholder-Visualisierung
Die Emulate3D™-Software für digitale Zwillinge hilft Benutzern bei der präventiven Erkennung von Steuerungsproblemen und spart somit wertvolle Zeit und Ressourcen während der Implementierung ein. Anlagenmitarbeiter erhalten zusätzliche Unterstützung in Form eines virtuellen Raums, in dem sie sich mit neuen Systemen vertraut machen, die zukünftige Leistung prognostizieren und Produktionslinienänderungen ohne reale Auswirkungen simulieren können. Die Emulate3D-Software für digitale Zwillinge bietet einen umfassenden, dynamischen Ansatz zum Verbessern von Effizienz und Präzision in industriellen Betriebsabläufen.
Mit NVIDIA Omniverse sind Entwickler in der Lage, verschiedene Fabrikebenen in ein umfassendes Modell zu integrieren und Architektursoftware mit industriellen digitalen Zwillingen zu kombinieren. Dies führt zu einer besseren Koordination zwischen industriellem Design und Betrieb. Die auf Skalierbarkeit ausgelegten OpenUSD-Grundlagen (Universal Scene Description) und Cloud-Bereitstellungen von Omniverse wachsen gemeinsam mit Projekten und helfen dabei, selbst die schwierigsten Kundenanforderungen zu erfüllen.
Diese einzigartige Lösung eignet sich insbesondere für Branchen mit komplexen, hybriden Anwendungen wie Konsumgüter, Lebensmittel und Getränke, Life Sciences, Halbleiterherstellung, Automobilfertigung und Fördertechnik.
Lassen Sie sich das exklusive Gespräch mit Blake Moret und Rev Lebaredian am Mittwoch, den 20. November, auf der Automation Fair nicht entgehen. Dabei werden sie über die Zusammenarbeit von Rockwell Automation und NVIDIA, den Einsatz von Robotik und KI in autonomen Technologien und die Zukunft industrieller Betriebsabläufe sprechen. Die Unternehmen werden diese Technologie auf der bevorstehenden Automation Fair vorstellen, bei der sich Besucher hautnah von der Leistungsfähigkeit von digitalen Zwillingen im Werksmaßstab überzeugen können.
Registrieren Sie sich hier für die Automation Fair, die vom 18. bis 21. November 2024 in Anaheim, Kalifornien (USA), stattfindet. Weitere Informationen zu Rockwell Automation und Emulate3D finden Sie hier.