
Dunlop Aircraft Tyres hat seinen Hauptsitz in England und unterhält zusätzliche Runderneuerungs- und Aftermarket-Serviceeinrichtungen in Amerika und China. Dunlop entwickelt, produziert und runderneuert erstklassige Flugzeugreifen für zahlreiche beliebte Schmalrumpf-, Großraum-, Regional- und Militärflugzeuge von Herstellern wie Airbus, Boeing, Bombardier und Embraer.
- Reaktiver Instandhaltungsansatz, der zu Ineffizienzen führte
- Mangel an vor Ort verfügbaren Technikern, was die Arbeitsbelastung der vorhandenen Ingenieure verdoppelte
- Das Instandhaltungsdatenmanagement basierte auf Papier und Excel und bot nur begrenzte Möglichkeiten zur Planung oder Terminierung von Instandhaltungsarbeiten.
- Effizientere Instandhaltungsplanung und -ausführung
- Bessere Ressourcenzuweisung und weniger menschliche Fehler bei der Datenerfassung
- Ausfallvermeidung durch frühzeitige Risikoerkennung und Intervention
- Mehr Transparenz in historische Auftragsdaten und die Maschinenhistorie
Herausforderung
Herausforderung: Überwindung der reaktiven Instandhaltung
Wie viele andere Fertigungsteams nutzte auch der führende britische Reifenhersteller Dunlop Aircraft Tyres anfangs einen reaktiven Instandhaltungsansatz. Dieser Ansatz reicht für eine zuverlässige und effiziente Produktionsstätte jedoch nicht aus. Ein Hindernis war der Mangel an vor Ort verfügbaren Ingenieuren, wodurch die Arbeitsbelastung der vorhandenen Ingenieure verdoppelt wurde.
Darüber hinaus wurden die Instandhaltungsdaten in einer internen Datenbank gespeichert, die auf Microsoft Access basiert. Die Datenbank bot keine Möglichkeiten zur Planung und Terminierung von Instandhaltungsarbeiten, diese Aufgaben wurden stattdessen auf Papier und in Excel erledigt.
Dies verlangsamte den Betrieb enorm, was es noch schwieriger machte, dem täglichen „Feuerlöschen“ einer reaktiven Instandhaltungsstrategie zu entkommen. Michael Thomas, der Werks- und Automatisierungsingenieur von Dunlop Aircraft Tyres, wusste, dass dieser Instandhaltungsmanagementprozess nicht effektiv genug war, um die Produktion zu verbessern.
Lösung
Auswahl von Fiix
Langlebigkeit war ein wichtiger Faktor bei der Auswahl von Software. Fiix war ein neu erworbenes Softwareunternehmen unter der Marke Rockwell Automation. Da die Anlagen im Fertigungsbereich von Dunlop hauptsächlich von speicherprogrammierbaren Steuerungen von Rockwell Automation gesteuert werden, machte das bereits bestehende Vertrauen in die Marke die Entscheidung für Fiix leicht.
In Bezug auf die Softwareanforderungen suchte Dunlop nach einem System, das Einblicke in die Maschinenhistorie und historische Arbeitsauftragsdaten ermöglichte. Zudem mussten die Ingenieure in der Lage sein, sich von überall in der Anlage über ein Smartphone oder Tablet einzuloggen und auf ihre Aufgaben zuzugreifen.
Ergebnis
Tägliche Nutzung von Fiix CMMS
Der Wechsel zu Fiix CMMS wirkte sich für das Team schnell spürbar aus. „In den ersten Monaten konnten wir bereits Verbesserungen feststellen“, sagt Michael. So nutzt das Team das CMMS etwa zur Erstellung täglicher Berichte für die Werksleiter, die früher von Hand angefertigt werden mussten. „Es wurde enorm viel Zeit eingespart“, sagt Michael.
Die täglich erstellten Berichte, die mithilfe des Tools für Analysen erstellt werden, sind entscheidend, um Kennzahlen wie die mittlere Betriebsdauer zwischen Ausfällen zu verfolgen, die in den wöchentlichen Instandhaltungsmeetings besprochen werden.
Weitere Vorteile der Implementierung von Fiix CMMS:
- Besseres Zeitmanagement: Durch die Abschaffung von Excel- und papierbasierten Prozessen und die verbesserte Zugänglichkeit der Maschinendaten verschwendete das Team weniger Zeit mit der Suche nach Informationen und konnte sich stärker der Problemlösung widmen.
- Verbesserte Entscheidungsfindung: Der Zugriff auf tägliche und wöchentliche Berichte erleichterte die Entscheidungsfindung.
- Verbesserte Datenqualität: Die Qualität der Daten war frei von menschlichen Fehlern und ermöglichte eine genauere Planung und Ressourcenzuweisung.
Zusätzliche Lösung: Fiix Asset Risk Predictor
Nach etwa einem Jahr Nutzung des Fiix CMMS erfuhr Michael von diesem neuen Tool für die vorausschauende Wartung, dem Fiix Asset Risk Predictor (ARP). Michael war der Meinung, dass sich der Test von ARP lohnen würde, da das Tool vorhersagen und melden kann, wann eine Anlage ausfallgefährdet ist.
Mit der Leistungsfähigkeit eines CMMS und eines vorausschauenden Wartungstools konnte die Ursache vergangener Ausfälle schnell analysiert werden, indem die Daten mit anderen Systemen abgeglichen wurden, die Temperatur- und Druckwerte aufzeichnen.
Das System wurde außerdem so eingerichtet, dass auf Basis individueller Risikoschwellen von Anlagen automatisch Arbeitsaufträge erstellt werden. Wenn innerhalb kurzer Zeit eine vorher festgelegte Anzahl von „Amber Alerts“ auftritt, erstellt das System automatisch einen Arbeitsauftrag mithilfe der Prescriptive-Maintenance-Funktion von Fiix® Asset Risk Predictor. „Die Verwendung von Risikobewertungen war wirklich hilfreich“, sagt Michael.
Ein perfektes Duo: Fiix CMMS und Asset Risk Predictor
Während Dunlop Tyres noch dabei ist, den Einsatz von Fiix ARP auf seine übrigen Anlagen auszuweiten, ist die gute Nachricht, dass bisher keine schwerwiegenden Ausfälle aufgetreten sind. Das Unternehmen wird weiterhin nach weiteren Möglichkeiten suchen, die Funktionen von Fiix ARP zu nutzen. Auch in Zukunft will die Anlage Technologie nutzen, um die Wartungsabläufe zu optimieren, und damit die zentrale Bedeutung digitaler Tools im industriellen Instandhaltungsmanagement bestätigen.
Bei diesem Anwenderbericht handelt es sich um eine reproduzierte Version; das Original ist auf der Fiix-Website verfügbar. Klicken Sie hier, um die Originalversion aufzurufen.
Veröffentlicht 24. September 2024