Loading
Blog
Recent ActivityRecent Activity

Technologie für die digitale Transformation

Teilen:

LinkedInLinkedIn
XX
FacebookFacebook
PrintPrint
EmailEmail
Technologie für die digitale Transformation hero image

Zur richtigen Zeit die richtigen Leute richtig zu informieren – diese Herausforderung haben Unternehmen schon lange. Doch mit den aufkommenden Technologien wie dem Internet der Dinge (IoT), erweiterter Konnektivität und intelligenten, vernetzten Produkten wird die Herausforderung offensichtlicher – angesichts einer beispiellose Menge an Daten.

Der Analyst IDC sagt, dass die „Global Datasphere“ im Jahr 2018 18 Zettabytes erreicht hat und bis 2025 auf 175 Zettabytes wachsen wird – das sind 175 Billionen Gigabytes. Wer die 175 Zettabytes downloaden möchte, würde mit einer durchschnittlichen Internetgeschwindigkeit laut IDC-Whitepaper „Data Age 2025“ rund 1,8 Milliarde Jahre benötigen. Hier wird auch die Notwendigkeit für immer schnellere Infrastrukturen deutlich.

Als Folge der Datenexplosion wird es für Unternehmen schwieriger, Schritt zu halten. Sie benötigen neue Technologien, um die digitale Transformation umzusetzen.

Digitale Konflikte überwinden

Digitale Konflikte kennt jeder. Sie sind das ganze Leben lang präsent: Beispielsweise muss ein Fahrer, der ein GPS-Gerät nutzt, die gelieferten Wegbeschreibungen schnell interpretieren. Braucht er zu lange, um die gewünschte Route zu verstehen, verpasst er eventuell eine Ausfahrt. In der Geschäftswelt erleben wir immer wieder, dass sich Menschen auf Daten verlassen. Aber sie interpretieren die Daten nicht richig oder reißen sie aus dem Zusammenhang, so das leicht falsche Entscheidungen getroffen werden – mit mehr oder minder gravierenden Folgen.

Solche Fehler müssen nicht mehr vorkommen. Heute können intelligente Technologien den Herstellern helfen, die Daten zu verarbeiten, zu filtern und zu verstehen. Aus den Daten werden Informationen, die Anwender tatsächlich für eine bestimmte Aufgabe benötigen. Beispielsweise kann Augmented Reality (AR) die richtigen Informationen liefern, genau dann wenn sie benötigt werden. Das hilft Fabrikarbeitern, bessere und schnellere Entscheidungen zu treffen.

AR nutzt diverse Technologien, die digitale Daten und Bilder auf ein Gerät übertragen – ein Tablet, Smartphone oder Smart Glasses. Ein AR-fähiges mobiles Gerät kann ein Smart Connected Product (SCP) identifizieren, z. B. eine Maschine in der Produktionshalle. Dann kann sich das mobile Gerät über eine AR-App mit dem digitalen Zwilling der Maschine verbinden, der in der Cloud vorliegt. Das mobile Gerät kann Daten streamen und einem Objekt Anweisungen geben, die der Benutzer verfolgen kann.

In der Praxis bedeutet dies, Fehler zu reduzieren, Effizienz und Produktivität zu erhöhen. Um auf das Beispiel des Fahrers zurückzukommen, der mit einem GPS-Gerät interagiert: Unternehmen wie Continental nutzen AR, um Daten von Armaturenbrett und Navigation über ein Head-up-Display bereitzustellen. Das ermöglicht den Fahrern, den Fokus auf die Strecke zu behalten, Fehler zu reduzieren und sicherer zu fahren.

Wir sehen bereits, dass Unternehmen von AR profitieren. Eine Studie von PwC zeigt beispielsweise, dass 91 Prozent der Industrieunternehmen in digitale Fabriken investieren. Der Analyst IDC schätzt, dass 60 Prozent der 2.000 größten Hersteller auf digitale Plattformen als Grundlage ihrer industriellen Ökosysteme setzen werden – und zwar zusätzlich zu den 40 Prozent aller Technologieausgaben, die in die digitale Transformation fließen.

Doch trotz des eindeutigen Potenzials der AR-Technologie setzen viele Unternehmen das Innovationspotenzial noch nicht in die Praxis um.

Deswegen agieren Hersteller bei AR noch zurückhaltend

Grund 1: Reifegrad der Wearables gering

Alle durch das IoT gelieferten Daten zu verarbeiten, zu verstehen und in Handlungsempfehlungen umzusetzen, ist für die meisten Unternehmen eine große Aufgabe. AR kann zur Lösung beitragen, weil es Nutzer über empfohlene Maßnahmen berät. Aber die Reife und Praktikabilität von Wearables hält Unternehmen vom Einsatz der AR ab – Tablets lassen sich mit Handschuhen schwer bedienen und das WLAN in Werkshallen oft noch nicht schnell genug. Sobald die praktische Erfahrung mit Wearables einen guten Standard erreicht hat, steigt auch die Wahrscheinlichkeit für einen stark steigenden Einsatz von AR.

Grund 2: Smart Glasses in Entwicklung

Aktuell setzen die meisten Unternehmen mobile Geräte für AR ein. Aber die Zukunft liegt in den Smart Glases, die immer kleiner und leistungsfähiger werden. Wie bei den Wearables entspricht der Reifegrad dieser Technologie noch nicht ganz den Werksnormen, verbessert sich aber rasch. Und ihr Mainstream-Erfolg wird von den großen Akteuren abhängen, die sie vorantreiben. Beispielsweise arbeitet Apple mit Drittanbietern zusammen, um AR-Brillen zu entwickeln, die 2022 auf den Markt gebracht werden sollen. Facebook ist mit Luxottica eine Partnerschaft eingegangen, um intelligente Ray-Bans zu entwickeln, die den Verbrauchern bereits 2023 zur Verfügung stehen könnten.

Grund 3: Systemisches Denken fehlt

Produzierende Unternehmen setzen oft Technologien für einen einzelnen Anwendungsfall ein. Die Herausforderung ist heute, einen systemischen Ansatz zu etablieren, der funktionierende Arbeitsprozesse nicht beeinträchtigt, aber transparent genug ist, um relevante Informationen zur richtigen Zeit an die richtigen Personen zu liefern.

Höchste Zeit für AR-Innovationen

Intelligente, tragbare Technologien sind vielleicht noch nicht ganz ausgereift. Aber es ist nur eine Frage der Zeit, bis die AR-betriebenen Innovationen täglich eingesetzt werden. Und wenn es soweit ist, werden sie die Flexibilität und Produktivität der Mitarbeitenden in produzierenden Unternehmen auf ein neues Niveau heben: Laut einer Studie von IDG engagieren sich bereits rund 75 Prozent der deutschen Unternehmen in AR- & VR-Projekten oder planen ein kurzfristiges Engagement.

Die Branche arbeitet auch daran, dass Augmented-Reality-Anwendungen leichter erstellt werden können. Mit einer Reihe von Low-Coding-Tools helfen wir, den Einstieg in die AR-Innovation zu erleichtern – und setzen von Anfang an einen systematischen und skalierbaren Plattformansatz ein.

Die Partnerschaft zwischen PTC und Rockwell Automation hilft Unternehmen, ihre Wachstumsziele schneller zu erreichen. Die kombinierten Fachkenntnisse, Ressourcen, Technologien und Markteinführungsinitiativen können dazu beitragen, physische Abläufe mit digitaler Technologie zu transformieren.

Die Partnerschaft soll zu erhöhter Produktivität, gesteigerter Anlageneffizienz, verringerten Betriebsrisiken und besserer Interoperabilität beitragen. Produzierende Unternehmen können mit der Expertise und den AR-Innovationen in einer modernen digitalen Welt noch erfolgreicher werden.

Veröffentlicht 16. März 2020


Dr. Philipp Kesten
Dr. Philipp Kesten
Senior Director Field Engineering CER, PTC
Kontakt:
EmailEmail
Subscribe

Subscribe to Rockwell Automation and receive the latest news, thought leadership and information directly to your inbox.

Subscribe

Recommended For You

Loading
  1. Chevron LeftChevron Left Rockwell Automation Startseite
  2. Chevron LeftChevron Left Unt...
  3. Chevron LeftChevron Left Neuigkeiten
  4. Chevron LeftChevron Left Blogs
  5. Chevron LeftChevron Left Technologie für die digitale Transformation
Bitte aktualisieren Sie Ihre Cookie-Einstellungen, um fortzufahren.
Für diese Funktion sind Cookies erforderlich, um Ihr Erlebnis zu verbessern. Bitte aktualisieren Sie Ihre Einstellungen, um diese Cookies zuzulassen:
  • Social-Media-Cookies
  • Funktionale Cookies
  • Leistungscookies
  • Marketing-Cookies
  • Alle Cookies
Sie können Ihre Einstellungen jederzeit aktualisieren. Weitere Informationen finden Sie in unserem {0} Datenschutzrichtlinie
CloseClose